Tumormarker sind Moleküle und Substanzen, deren Nachweis im Blut einen Hinweis auf das Vorliegen von Krebs gibt. Sie dienen zur Abschätzung der Prognose und zur Therapiekontrolle; sie können auch bei einer Tumorsuche hilfreich sein.

Tumorsuche
Krebsentstehung


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Beispiele für Tumormarker


Folgende Tumormarker werden häufig in der ambulanten und klinischen Diagnostik und Therapiekontrolle eingesetzt:

Neue Methoden

Zur Abschätzung der Prognose individueller Tumore und zur Therapieplanung können im Blut zirkulierende Tumorzellen, Exosomen und Tumor-DNA dienen. Sie können als Tumormarker bei der Diagnostik, Therapiekontrolle und Prognoseabschätzung verwendet werden. Zirkulierende Tumorzellen lassen sich mit Hilfe spezieller Methoden aus peripheren Blut anreichern und auf Aggressivitäts- und Resistenzfaktoren untersuchen. Eine solche Diagnostik (liquid biopsy) ersetzt bei der Therapiekontrolle zunehmend die Bildgebung und Biopsien. (1)Mol Cancer. 2022 Feb 18;21(1):56.DOI: 10.1186/s12943-022-01509-9 Dazu siehe hier.

Verweise

 


Autor: Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (s. Impressum)


 

Literatur[+]