Behandlung der Osteoporose

Artikel aktualisiert am 15. Oktober 2022

Die Vorbeugung und Behandlung der Osteoporose stützt sich in erster Linie auf eine gesunde Lebensweise und Ernährung und erst darauf aufbauend auf Medikamente. Menschen mit einem Osteoporose-bedingten Frakturrisiko bedürfen besonderer Maßnahmen zur Knochenstabilisierung. (1) 2018 Sep 6;9:505. doi: 10.3389/fendo.2018.00505.

Da die Veranlagung zu einer Osteoporose bereits in Kindheit und Jugend gelegt wird, ist auf eine gute Knochenbildung in der Wachstumsphase besonderen Wert zu leben (siehe hier).

Osteoporose-Übersicht siehe hier.
Osteoporose – einfach erklärt siehe hier.


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Das Wichtigste

Kurzgefasst
Vorbeugung und Behandlung der Osteoporose basieren auf verschiedenen Säulen, die je nach Risiko und Ausprägung stufenweise eingesetzt werden:
  • Anpassung des Lebensstils: vermehrte körperlicher Bewegung, vermehrte frischer Luft mit natürlicher Sonneneinwirkung (in Maßen!) und vermehrte Kalziumaufnahme mit der Nahrung,
  • Substitution von Kalzium und Vitamin D,
  • medikamentöse Hemmung des Knochenabbaus (z. B. durch Bisphosphonate); Perspektive: Denusomab (s. u.),
  • medikamentöse Förderung der Knochenbildung (z.B. durch Strontiumranelat; cave Nebenwirkungen); besonders effektiv wirkt eine Kombination von Teriparatid and Denosumab. Weitere Perspektive: Romosozumab (s. u.).

 

Lifestile-Änderung zur Osteoporose-Therapie

Eine Beeinflussung der Lebensweise (Lifestile-Änderung) zur Osteoporoseprophylaxe und -therapie berücksichtigt:

  • körperliche Aktivität: Bewegungsmangel führt zu einem beschleunigten Knochenabbau, umgekehrt kann eine vermehrte Belastung der Knochen durch körperliche Bewegung den Abbau verlangsamen. Eine fehlende Belastung (Schwerelosigkeit ) und ständige Bettlägerigkeit führen praktisch notwendigerweise zur Osteoporose.
  • Ernährung: Diätetische Berücksichtigung von kalziumhaltiger Nahrung (Milch, Milchprodukte wie Quark, Käse). Bei Milchunverträglichkeit muss auf kalziumreiches Mineralwasser oder Nahrungssupplemente ausgewichen werden.
  • uv-Strahlen: frische Luft mit Sonnenbestrahlung der Haut (in Maßen, Achtung: zu viel uv-Schutz macht Sonnenlicht unwirksam, zu viel uv-Strahlung erhöht das Hautkrebs-Risiko). (2)J Steroid Biochem Mol Biol. 2007 Mar;103(3-5):664-7

Vitamin D und Kalzium

Supplementierung der Ernährung durch Vitamin D und Kalzium (der Arzt berät im Einzelfall). In einer Metaanalyse von Studien wird festgestellt, dass eine orale Supplementierung von 700 bis 800 IU/d Vitamin D bei älteren Personen das Frakturrisiko an der Hüfte und anderen Knochen (ausschließlich der Wirbelsäule) senkt; eine Dosis von 400 IU/d ist nicht ausreichend. (3)JAMA. 2005 May 11;293(18):2257-64 Vitamin D3 (>700 IU/Tag) zusammen mit Kalzium hat nach einer neueren Zusammenstellung einen gering günstigeren Effekt auf die Knochendichte als Placebo und reduziert das Risiko von Frakturen. Möglicherweise ist der Effekt auf bestimmte Subgruppen beschränkt. Die Datenlage ist noch unzureichend. Von einer Vitamin D- + Kalzium-Supplementierung wurden keine adversen Effekte berichtet. (4)Am J Clin Nutr. 2008 Aug;88(2):513S-519S

Nicht Kalzium ohne Vitamin D

Eine Metaanalyse zeigt, dass Kalzium ohne gleichzeitige Einnahme von Vitamin D das Risiko für einen Herzinfarkt und einen Schlaganfall geringfügig steigert, wohingegen es die Knochendichte nur geringfügig erhöht und die Rate an Knochenbrüchen nur marginal senkt. (5)BMJ 2010;341:c3691 Kalzium sollte daher zusammen mit Vitamin D eingenommen werden.

Strontiumranelat

Strontiumranelat (Protelos, Osseor) fördert die Bildung von Vorläuferzellen der Osteoblasten und beeinfluss die Knochenmatrixbildung. Es wirkt auf diese Weise als knochenbildendes Agens. Zudem hemmt es die Osteoklasten-Aktivität und damit den Knochenabbau. In Studien an postmenopausalen Frauen hatte es (in einer Dosis von 1 g / Tag) gegenüber Placebo einen positiven Effekt auf die lumbale Knochendichte (+1.41% vs. -0.98%). Am Oberschenkelknochen stieg die Knochendichte um 3,2%. Wesentliche Nebenwirkungen wurden nicht berichtet. Bei einer Dosis von 2 g/d wurde im 2. Jahr der Anwendung eine 44-prozentige Reduktion neuer Wirbelsäulendeformierungen konstatiert. (6)Drugs Today (Barc). 2003 Feb;39(2):89-101 . Auch Langzeitbeobachtungen über 5 Jahre zeigen eine Reduktion des Risikos für Hüftfrakturen und sonstigen Nicht-Wirbelfrakturen sowie für Wirbelkörperfrakturen bei guter Verträglichkeit. (7)Arthritis Rheum. 2008 Jun;58(6):1687-95 Die schwerwiegendsten Nebenwirkungen sind Thrombosen und Embolien und Nebenwirkungen am Zentralnervensystem. Strontiumrenelat wurde 2004 zur Behandlung der postmenopausalen Osteoporose zugelassen. Hinweise zur Substanz und ihren Wirkungen bzw. Nebenwirkungen siehe hier.

Bisphosphonate

Bisphosphonate wie Alendronat, Clodronat, Pamidronat oder Zolendronat sind Medikamente gegen Knochenabbau und beugen einer Osteoporose vor. Über 3-4 Jahre genommen vermindern sie das Frakturrisiko inklusive der Frakturen an der Wirbelsäule. (8)N Engl J Med 2012; 366:2051-2053 Bereits eine einmalige Dosis von Zolendronat bewirkt eine Knochen stabilisierende Wirkung über mindestens 5 Jahre aus. (9)Bone. 2012 Jun;50(6):1389-93 Mehr dazu siehe hier.

Osteoklasten-Inhibitoren

Osteoklasten sind Knochen abbauende Zellen. Eine Therapieoption der Osteoporose besteht darin, ihre Funktion zu hemmen bzw. ihre Differenzierung zu unterdrücken.

Osteoprotegerin (OPG)

Der Osteoklastenhemmer Osteoprotegerin (OPG) eröffnet eine neue Therapieoption. (10)Keio J Med. 2009 Mar;58(1):29-40 OPG wird von Osteoblasten (Knochen bildende Zellen) gebildet und bindet an einen Rezeptor der Osteoklasten (Knochen abbauende Zellen), der physiologischerweise die Osteoklastentätigkeit und damit den Knochenabbau stimulieren, wie es durch Entzündungen und bestimmte Tumore, wie das multiple Myelom (11)Leuk Lymphoma. 2004 Jun;45(6):1111-8, welche einen Knochenabbau hervorrufen, geschieht. OPG-Mutanten mit Fehlfunktion sind mit einer Anfälligkeit für eine Osteoarthritis verbunden. (12)Mol Genet Genomic Med. 2019 Jun;7(6):e662. DOI: 10.1002/mgg3.662. Epub 2019 Apr 11. PMID: … Continue reading Eine pegylierte Form des OPG wirkt ausreichend lang und kann therapeutisch genutzt werden. (13)Int J Pharm. 2012 Sep 15;434(1-2):429-36. DOI: 10.1016/j.ijpharm.2012.06.012. Epub 2012 Jun 12. … Continue reading

Curcumin

Auch Curcumin wird eine Osteoklasten hemmende Wirkung zugeschrieben. (14)Int J Cancer. 2008 Oct 15;123(8):1733-40 Das Curcumin-Analog UBS109 stimuliert die Bildung der Knochen bildenden Osteoblasten und unterdrückt ebenfalls die Bildung der Knochen abbauenden Osteoklasten. (15)Integr Biol (Camb). 2012 Aug;4(8):905-13 Eine therapeutische Perspektive wird angenommen. Inzwischen konnte an Ratten nachgewiesen werden, dass Curcumin eine beschleunigte Osteoporose nach Ovarektomie (Entfernung der Eierstöcke) hemmt. (16)Evid Based Complement Alternat Med. 2012;2012:174916. doi: 10.1155/2012/174916

Simvastatin

Simvastatin, ein Medikament zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut, unterdrückt die Osteoklastentätigkeit und scheint auch einer Osteoporose und einem tumorbedingten Knochenschwund vorbeugen zu können. (17)Exp Mol Med. 2011 Nov 30;43(11):605-12 (18)Int J Cancer. 2008 Oct 15;123(8):1733-40. doi: 10.1002/ijc.23745. PMID: 18688862.

Guggulsteron

Extrakte aus dem Guggulbaum ist sollen bei der Osteoarthritis Wirkung zeigen. Guggulsteron ist die Wirksubstanz, von der gezeigt werden konnte, dass sie die Osteoklastenaktivierung hemmt. (19)Clin Cancer Res. 2006 Jan 15;12(2):662-8

Teriparatid

Osteoanabole Medikamente, können die Mikrostruktur osteoporotischer Knochen restaurieren. Teriparatid (ein Abkömmling des Parathormons der Nebenschilddrüse) ist das erste zugelassene Medikament dieser Gruppe.Es wird meist in Kombination mit einem Bisphosphonat verwendet.

Denosumab plus Teriparatid

Die Kombination von Denosumab (Prolia®) mit Teriparatide (rhPTH; Forsteo®), einem rekombinanten humanen Parathormon-Fragment, erhöht den Mineralgehalt der Knochen postmenopausaler Frauen stärker als jede der beiden Substanzen einzeln und als jede sonst bekannte Therapie. Es wurde in der Bewertung der Ergebnisse einer Studie an 100 Frauen über 45 Jahren daher empfohlen, bei hohem Frakturrisiko Denosumab in Kombination mit Teriparatide einzusetzten. Dies wurde nach einer verlängerten Beobachtung über 2 Jahre bekräftigt. Das Sicherheitsprofil scheint gut. Die seltenen schwerwiegenden Komplikationen innerhalb der Beobachtungszeit wurden als nicht therapiebedingt eingestuft [22] [23]. (20)Lancet. 2013 Jul 6;382(9886):50-6 (21)J Clin Endocrinol Metab. 2014 May;99(5):1694-700 (22)Lancet Diabetes Endocrinol. 2019 Oct;7(10):767-775. DOI: 10.1016/S2213-8587(19)30255-4. Epub 2019 … Continue reading

Abaloparatid

Dies ist ebenfalls ein anabol wirkendes Nebenschilddrüsenhormon-verwandtes Proteinanalogon. Es stärkt die Knochenbildung. Im Vergleich zu Teriparatid führt es zu einem stärkeren Knochendichte-Anstieg und zu weniger Hyperkalzämie. (23)JAMA. 2016 Aug 16;316(7):722-33. DOI: 10.1001/jama.2016.11136  (24)Am J Health Syst Pharm. 2019 Jan 25;76(3):130-135. DOI: 10.1093/ajhp/zxy022

Romosozumab

Ein weiteres osteoanaboles Therapieprinzip ist Romosozumab. Dies ist ein Antikörper gegen das Polypeptid Sclerostin, welches einen Knochenabbau fördert. Er führt zu einer vermehrten Knochenbildung und -festigung, was in einer Phase-2-Studie bei postmenopausalen Frauen mit Osteoporose zu einem Anstieg der Knochendichte geführt hat. (25)N Engl J Med 2014; 370:412-420 Seine Effizienz bzgl. der Dichte des Beckenknochens ist laut einer Metaanalyse von Studien etwa 3-fach höher als die von Teriparatid. (26)Orthop Surg. 2021 Oct;13(7):1941-1950. DOI: 10.1111/os.13136. Epub 2021 Oct 12. PMID: 34643048; … Continue reading

Mehr zu Romosozumab siehe siehe hier.

Denosumab

Denosumab ist ein humaner Antikörper gegen den Liganden des „receptor activator of nuclear factor-kappaB (RANK)“. Er unterdrückt die Osteoklastendifferenzierung und damit den Knochenabbau. Studien zeigen, dass er gut vertragen wird und den Knochenabbau bei Brustkrebs hemmt. (27)Ther Adv Med Oncol. 2011 Sep;3(5):233-43 Inzwischen ist Denosumab (Prolia®) für die Behandlung der Osteoporose zugelassen. Allerdings erfolgt nach Absetzen der Behandlung ein verstärkter Knochenumbau mit erhöhter Gefahr von Wirbelkörperbrüchen. (28) 2018 Sep 6;9:505. doi: 10.3389/fendo.2018.00505. (29)Ther Adv Med Oncol. 2011 Sep;3(5):233-43

Jatrorrhizin

Künstliche Gelenke können sich nach einiger Zeit wieder lockern. Die Abriebpartikel des verwendeten Titans aktivieren die Knochen abbauenden Zellen (Osteoklasten). Durch eine gezielte Hemmung dieser Zellen durch Denosumab (gerichtet gegen RANKL) (30) 2019 Feb 26;20(5). pii: E1002. doi: 10.3390/ijms20051002. und ebenso durch Jatrorrhizin, einem Derivat des Berberins, lässt sich einer Lockerung vorbeugen. (31)Int. J. Mol. Sci. 2018, 19(11), 3698; https://doi.org/10.3390/ijms19113698

Sequenzielles Vorgehen

Die modernen Therapieprinzipien sind dann von besonderem Interesse, wenn eine hohe Frakturgefahr besteht. Eine Kombination einerseits antiresorptiver und andererseits knochenbildender Prinzipien ist daher in Diskussion. Insbesondere da die Behandlung mit Osteoklastenhemmern (antiresorptiv) nicht übermäßig wirksam ist – sie senkt das Risiko einer Knochenfraktur (außer Wirbelsäule) nur zu 20% – wird eine die Einbeziehung einer knochenaufbauenden Behandlung durch Steigerung der Osteoblastenaktivität als aussichtsreicher betrachtet. (32) 2018 Aug;25(3):133-140. doi: 10.11005/jbm.2018.25.3.133. Allerdings wird beobachtet, dass nach Absetzen von Denosumab ein starker Knochenumbau einsetzt, wahrscheinlich der Grund dafür, dass es dann zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Wirbelkörperfrakturen kommt. Dies soll sich durch eine dann einsetzende antiresorptive Therapie (mit z. B. Romosozumab) verhindern lassen. (33) 2018 Sep 6;9:505. doi: 10.3389/fendo.2018.00505.

Fragwürdige Behandlung einer degenerativen Osteoarthritis

Eine arthroskopische Chirurgie zur Behandlung degenerativ bedingter Knieschmerzen (häufige Ursache ist eine Osteoarthritis im Rahmen einer Osteoporose) bringt statistisch weder eine eindeutige objektive Verbesserung noch eine Verbesserung der subjektiven Beschwerden. (34)Cochrane Database Syst Rev. 2022 Mar 3;3:CD014328. DOI: 10.1002/14651858.CD014328. PMID: 35238404.


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Verweise

 


Autor der Seite ist Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (siehe Impressum).


 


Literatur

Literatur
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3JAMA. 2005 May 11;293(18):2257-64
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6Drugs Today (Barc). 2003 Feb;39(2):89-101
7Arthritis Rheum. 2008 Jun;58(6):1687-95
8N Engl J Med 2012; 366:2051-2053
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