Biopsie

Artikel aktualisiert am 20. Februar 2019

Biopsie bedeutet Entnahme einer Gewebeprobe aus lebendem Gewebe des Körpers.


Zweck

Die Entnahme einer Gewebeprobe wird zur Diagnostik von Erkrankungen verwendet und kann als Ausgangsmaterial für verschiedene Untersuchungen dienen, so beispielsweise für histologische und elektronenmikroskopische Untersuchungen, genetische Analysen und Stoffwechseluntersuchungen. In der Medizin dienen sie zur Diagnostik von Krankheiten, so von Krebs, Entzündungen oder Narbenbildungen.


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Methoden einer Gewebeprobenentnahme

Es gibt verschiedene Methoden, eine Gebewebprobe zu gewinnen, so vor allem

  • die chirurgische Biopsie: Vorteil große Probe, auch gezielte Proben aus tiefen Körperregionen,
  • Biopsie durch Punktion: Größe der Gewebeprobe hängt vom Nadeldurchmesser ab. Vorteil: kein chirurgischer Eingriff nötig, unter Steuerung durch ein bildgebendes Verfahren (CT, MRT, Sonographie) sehr zielgenaue Entnahme. Beispiel: Lymphknotenbiopsie, Mammabiopsie, Leberbiopsie
  • Biopsie durch Zangen-PE (PE: Probeexzision): Methode der Gewebeprobenentnahme bei einer Endoskopie; Gewebeprobe hängt von der Zangengröße (und damit auch von der Größe des Biopsiekanals im Endoskop ab.

Endoskopisch können Gewebeproben auch durch Schlingenentfernung von flachen oder prominenten Polypen und durch weitere differenzierte Methoden erfolgen.

Siehe auch:

 


Autor der Seite ist Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (siehe Impressum).