Stuhlgang
Als Stuhlgang wird das Absetzen von Stuhl durch den Darmausgang (Analkanal) oder einen künstlichen Darmausgang (Anus praeter) bezeichnet. Gelegentlich wird der Begriff auch (fälschlicherweise) für den Stuhl selbst verwendet.
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Klinische Bedeutung
Stuhlgang kann zu selten und zu hart (siehe unter Obstipation), zu häufig und zu dünn (siehe unter Diarrhö), zu hell bis weiß (siehe unter Cholestase), schwarz (siehe unter gastrointestinale Blutung), blutig oder schmerzhaft sein.
Hinter vielen Stuhlgangssymptomen kann eine organische Krankheit stecken, die diagnostiziert werden und einer Therapie zugeführt werden muss.
In vielen Fällen kann auch lediglich eine funktionelle Störung vorliegen, die zwar nicht bedrohlich, jedoch unangenehm ist und sozial beeinträchtigend wirkt.
Verweise
- Durchfall (Diarrhö)
- Verstopfung (Obstipation)
- Darmentzündung (Kolitis)
- Proktologie
- Erkrankungen des Darmausgangs
- Stuhlinkontinenz
Patienteninfos
Autor der Seite ist Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (siehe Impressum).