Spasmolytika
Alle Artikel sind von Fachärzten geschrieben und wissenschaftlich überprüft. Aussagen sind mit Referenzen belegt. Wir fördern das Verständnis wissenschaftlicher Aussagen!
Spasmolytika sind Medikamente, die Verkrampfungen der glatten Muskulatur innerer Organe lösen. Ihre Hauptindikationsgebiete sind schmerzhafte Spasmen (Verkrampfungen) im Magendarmkanal, des Sphincter Oddi (Verschlussmuskel an der Einmündung der Gallenwege in den Dünndarm) und im Bereich der Harnwege.
→ Über facebook informieren wir Sie über Neues auf unseren Seiten!
→ Verstehen und verwalten Sie Ihre Laborwerte mit der Labor-App Blutwerte PRO!
Beispiele
Parasympaticolytika, Atropinderivate wie:
- Butylscopolamin (Z. B. Buscopan). Nebenwirkungen u.a.: Schleimhauttrockenheit, Akkomodationsstörungen (unscharfes Sehen), Darmträgheit mit Verstopfung, Tachykardie.
Sympatikomimetika wie:
- Salbutamol, Fenoterol (kurzwirkend) oder Clenbuterol (langwirkend). Nebenwirkungen: Unruhe, Zittrigkeit, Blutdrucksteigerung, Tachykardie.
Indikationen
- Butylscopolamin: Koliken wie Darmkolik, Gallenkolik und Nierenkolik, Darmverkrampfungen (z. B. bei Blähungen oder Darminfektionen)
- Ipratropium, Sympatomimetika: Akute Asthmaanfälle
Weiteres
Verweise
Autor der Seite ist Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (siehe Impressum).