Mikrobiota
Von Fachärzten geschrieben und wissenschaftlich überprüft.
Als Mikrobiota werden die Darmflora und alle sonstigen Bakteriefloren des Körpers, z. B. die Bakterienflora der Haut, bezeichnet. Sie sind eng mit dem Abwehrsystem des Körpers assoziiert und üben daher einen heilungsfördernden oder kontraproduktiven Einfluss auf viele Krankheiten aus.
Die Beziehung zwischen Bakterien und Wirt kann sehr unterschiedliche sein:
- Kommensalen essen vom gleichen Tisch, tun sich aber nichts. Zu ihnen gehört eine Reihe von (harmlosen) Darmbakterien.
- Symbionten essen vom gleichen Tisch und profitieren voneinander; sie haben eine mutualistisch (gegenseitig) förderliche Beziehung. Hierzu gehört eine Reihe von Bakterien der normalen Darmflora. Sie fördern die Entwicklung des adaptiven Immunsystems des Körpers und die Schutzfunktion der Schleimhautbarriere des Darms.
- Parasitäre Organismen dagegen sind pathogen und schaden dem Wirt. Im Darm gehören zu ihnen Bakterienstämme, die akute Durchfallkrankheiten auslösen, und die bei chronisch entzündlichen Darmkrankheiten überwiegen.
Siehe unter Mikrobiom.
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