LDL
LDL bedeutet Low-Density-Lipoproteine. Es sind Lipoproteine leichter Dichte, die bei der Ultrazentrifugation des Serums im Gegensatz zum HDL (High-denisity-Lipoptoteine) nur gering sedimentieren. Sie entstehen im Blut aus VLDL (Very-Low-Density-Lipoproteine), die in der Leber entstehen, durch Abgabe von Triglyceriden (Neutralfette) und stellen eine Quelle für Cholesterin dar, das Körperzellen für ihre Zwecke (z. B. ihren Strukturaufbau, Cholesterin ist wesentlicher Bestandteil von Zellmembranen) benötigen.
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Bedeutung der LDL
Arteriosklerose: Ein erhöhter LDL-Spiegel im Blut ist ein Risikofaktor für eine frühzeitige Arteriosklerose und damit für Herzinfarkt und Schlaganfall.
Fettleber: LDL induziert die Aktivierung der Ito-Zellen in der Leber („stellate cells“) zur Bildung von Kollagenfasern und befördert damit die Bildung nicht nur einer Fettleber sondern auch einer Leberfibrose und Leberzirrhose. (1)Br J Pharmacol. 2009 Aug;157(8):1354-67
Dazu siehe unter LDL-Cholesterin.
Verweise
Autor der Seite ist Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (siehe Impressum).
Literatur
↑1 | Br J Pharmacol. 2009 Aug;157(8):1354-67 |
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