Morbus Alzheimer

Artikel aktualisiert am 19. Februar 2019

Der Morbus Alzheimer ist eine Form der Demenz, die auf der Ansammlung von Beta-Amyloid und von Neurofibrillen im Gehirn beruht. Das Erkrankungsrisiko nimmt mit dem Alter erheblich zu. Es gibt neben der sporadisch auftretenden Form eine familiäre Form, die sich besonders früh manifestiert. Die ersten Veränderungen im Gehirn finden bereits mindestens 10 Jahre vor der klinischen Manifestation statt.

Eine Frühdiagnose ist besonders wichtig, um einem Fortschreiten vorbeugen zu können. Sie basiert auf der Demenz-Symptomatik und dem Ausschluss anderer Ursachen. Sie kann durch eine Kombination von MRT und PET mit Markern für Beta-Amyloid gesichert werden und ist für Menschen, in deren naher Blutsverwandtschaft „Alzheimer“ vorkommt, sinnvoll.

Die Behandlung beschränkt sich derzeit weitgehend auf einer Symptom-Milderung. Allerdings kommt einer gesunden Diät möglicherweise eine besondere Rolle zu. Inzwischen gibt es eine Reihe therapeutischer Ansätze, die jedoch noch in den experimentellen Stadien stecken.

Zu Entstehung, Entwicklung, Diagnostik und Therapie der Alzheimer-Krankheit siehe hier.


Verweise