Phospholipide

Artikel aktualisiert am 16. Mai 2019

Phospholipide sind biologische Verbindungen, die zur Bildung von inneren und äußeren Zellmembranen benötigt werden. Sie haben eine Bedeutung zudem für die Lösung von Cholesterin in der Galle und in Lipoproteinen des Bluts und die Dispersion des Fetts in der Milch. Es kommen vor allem 2 große Gruppen vor, die Glycerophospholipide und die Sphingophospholipide.

  • Glycerophospholipide haben Glycerin als zentrales Molekül, an dem die OH-Gruppen mit 2 Fettsäuremolekülen und einem Phosphat verestert sind. Am Phosphat können Seitengruppen angehängt sein. Von Bedeutung sind Phosphatidylcholin, Phosphatidyläthanolamin, Phosphatidylinositol und Phosphatidylserin. Sie werden auch als Lecithin zusammengefasst. Die Eigenschaften der verschiedenen Phospholipide sind von der Eigenschaft der Seitengruppen abhängig.
  • Sphingophospholipide tragen statt Glycerin Sphingosin im Zentrum. Diese als Sphingomyelin bezeichneten Verbindungen sind im Gehirn und im peripheren Nervensystem von Bedeutung für Struktur und Funktion.

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Verweise

 


Autor der Seite ist Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (siehe Impressum).