Horner-Syndrom
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Das Horner-Syndrom ist ein neurologisches Zeichen bestehend aus
- Ptosis (Lidabsenkung),
- Miosis (Verengung der Pupille),
- Enophthalmus (Zurücksinken des Augapfels in die Augenhöhle).
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Ursachen
Das Horner-Syndrom entsteht durch
- eine zentrale Schädigung (Hypothalamus, Bulbus)
- eine periphere Schädigung (Schädigung sympathischer Nervenfasern)
Differenzialdiagnosen
Klinisch wichtige Ursachen sind:
- Schilddrüsenkarzinom,
- Aortendissektion,
- Pancoast-Tumor (Tumor an der Lungenspitze, früher bei dort lokalisierten Narben einer Tuberkulose häufiger),
- Syringomyelie,
- Hirntumor, z. B. Glioblastom,
- Folge einer Stellatum-Blockade (zur Verbesserung der Durchblutung der Arme, z. B. beim Raynaud-Syndrom).
Verweise
Autor der Seite ist Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (siehe Impressum).