Antikörper in der Tumortherapie
Von Fachärzten geschrieben und wissenschaftlich überprüft.
Antikörper in der Tumortherapie bedeuten eine wesentliche Erweiterung der Optionen und sind inzwischen ein integrales Bestandteil der Behandlung einiger Krebsarten.
Grundgedanke
Hemmung von biologischen Faktoren (Botenstoffen, Mediatoren, Rezeptoren etc.), die eine Rolle beim entarteten Wachstum von Zellen spielen, durch spezifische Antikörper.
Entwicklungen
Monoklonale Antikörper wurden entwickelt gegen z. B.
- Lymphozyten (CD52-Zellen): Alemtuzumab (Campath ®) (zur Depletion der B-Zellen),
- Epidermal Growth Factor Receptor (EGFR), Cetuximab (Erbitux®) und Panitumumab (Vectibix®)
- Human Epidermal Growth Factor Receptor-2 (HER2), Trastuzumab (Herceptin®),
- Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF), Bevacizumab (Avastin®),
- das Oberflächenantigen CD20 auf B-Lymphozyten, Beispiel: Rituximab (MabThera®),
- zwei oder mehrere Antigene: polyvalente Antikörper, Beispiel Catumaxomab (Removab ®)
Aptamere
Aptamere sind Neuentwicklungen einzelsträngiger DNA- oder RNA-Moleküle mit Antikörper-ähnlicher Spezifität gegen biologische Moleküle, die als Medikamente in der Tumortherapie eine Bedeutung erlangen können (siehe hier).
→ Über facebook informieren wir Sie über Neues auf unseren Seiten!