Antikörper in der Tumortherapie

Von Fachärzten geschrieben und wissenschaftlich überprüft.

Antikörper in der Tumortherapie bedeuten eine wesentliche Erweiterung der Optionen und sind inzwischen ein integrales Bestandteil der Behandlung einiger Krebsarten. (1)Clin Med (Lond). 2017 Jun;17(3):220-232. DOI: 10.7861/clinmedicine.17-3-220


Grundgedanke

Das Grundprinzip der Antikörpertherapie von Krebserkrankungen besteht in einer Hemmung von biologischen Faktoren (Botenstoffen, Mediatoren, Rezeptoren etc.), die eine Rolle beim Wachstum von entarteten Zellen spielen.

Entwicklungen

Checkpointinhibitoren

Checkpointinhibitoren sind Medikamente, die an kritischen Knotenpunkten in Signalwegen angreifen, die die Funktion der Zellen, ihre Teilung und ihr Überleben beeinflussen. Als Inhibitoren solcher Checkpoints dienen Antikörper, die gegen sie ganz spezifisch gerichtet sind. Sie spielen in der Krebstherapie eine zunehmende Rolle und ermöglichen eine individualisierte Behandlung. Dazu siehe hier.

Monoklonale Antikörper wurden entwickelt beispielsweise gegen

Aptamere

Aptamere sind Neuentwicklungen einzelsträngiger DNA- oder RNA-Moleküle mit Antikörper-ähnlicher Spezifität gegen biologische Moleküle, die als Medikamente in der Tumortherapie eine Bedeutung erlangen können. Dazu siehe hier.


→ Auf facebook informieren wir Sie über Neues und Interessantes.
→ Verwalten Sie Ihre Laborwerte mit der
Labor-App Blutwerte PRO – mit Lexikonfunktion.


Verweise

Literatur

Literatur
1 Clin Med (Lond). 2017 Jun;17(3):220-232. DOI: 10.7861/clinmedicine.17-3-220