Mastopathie

Artikel aktualisiert am 22. April 2017

Mastopathie ist die zusammenfassende Beschreibung pathologischer (aber nicht krebsartiger) Veränderungen der Brustdrüsen, die nicht altersgemäß sind. Dazu gehören degenerative, zystische oder proliferative Veränderungen.


Entstehung

Vielfach liegen einer Mastopathie hormonelle Fehlregulationen zugrunde, wie ein verändertes Gleichgewicht zwischen den Sexualhormonen Östrogenen und Progesteron, eine Hyperprolaktinämie oder ein zu hoher Androgenspiegel. Gelegentlich kann auch eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) vorliegen, die mit einer Mastopathie assoziiert ist.

Symptomatik

Bei einer Mastopathie findet sich eine uneinheitliche Ausprägung verschiedener Befunde und Symptome:

Diagnostik

In jedem Fall sollte der Gynäkologe eine solche Symptomatik zum Anlass einer weiteren Diagnostik (z. B. Mammographie, Ultraschall der Brust, Bestimmung der Hormonwerte) nehmen.

In Fällen eine unklaren Abgrenzung zu anderen Ursachen kann auch eine Umgebungsdiagnostik zum Ausschluss anderer Krankheiten mit verwechselbarer Symptomatik erforderlich sein. Dazu können gehören: