Makrozytäre Anämie
Artikel aktualisiert am 1. September 2023
Eine makrozytäre Anämie ist eine Blutarmut (Anämie) mit zu großen roten Blutkörperchen (Makrozytose). Meist handelt es sich um eine hyperchrome makrozytäre Anämie; hyperchrom bedeutet, dass jedes rote Blutkörperchen (Erythrozyt) mehr roten Blutfarbstoff (Hämoglobin) enthält als normal.
Diagnostik
Die Diagnose wird durch das Blutbild gestellt, das zu den Routinelaborwerten gehört. Typisch ist eine Erniedrigung des Hämatokrits und der Erythrozytenzahl sowie ein erhöhtes MCV (siehe uner Erythrozytenparameter).
Differenzialdiagnosen
Wichtige Ursachen sind
- die perniziöse Anämie bei Vitamin-B12-Mangel,
- ein Folsäuremangel,
- eine Tumorerkrankung, z. B. eine Leukämie,
- ein Alkoholschaden des Knochenmarks.
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Verweise
Autor: Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (s. Impressum)