Cardiainsuffizienz
Die Cardiainsuffizienz stellt eine Inkompetenz oder Undichtigkeit des Verschlussmechanismus am Mageneingang (= des unteren Ösophagussphinkters) dar. Sie ist eigentliche Ursache einer Refluxkrankheit.
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Inhaltsverzeichnis
Ätiologie
Das Risiko für eine Cardiainsuffizienz und damit für eine Refluxkrankheit ist erhöht bei
- Diabetes mellitus),
- Medikamenten (z. B. Anticholinergika),
- Übergewicht und Adipositas,
- Schwangerschaft
- familiärer Belastung (Refluxkrankheit bei Blutsverwandten).
- Hiatusinsuffizienz, Hiatusgleithernie und fixierte Hiatushernie. Sie prädisponieren zu einer Insuffizienz des unteren Ösophagusspincters und damit zu einer Refluxkrankheit. Mehr dazu siehe hier.
Pathogenetische Bedeutung
Eine Insuffizienz des muskulären Verschlussmechanismus zwischen Ösophagus und Magen, ist Voraussetzung für eine Refluxkrankheit. Sie wird von der Hiatusinsuffizienz unterschieden, einer Erweiterung der Zwerchfelllücke, durch die der Ösophagus hindurch tritt, die jedoch häufig mit einer Cardiainsuffizienz einhergeht. Folgen sind eine gastroösophageale Refluxkrankheit. Symptome können Aufstoßen und Sodbrennen sein.
Verweise
Patienteninfos
Autor der Seite ist Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (siehe Impressum).