Ärztliche Hilfe in Sri Lanka 01

Artikel aktualisiert am 2. August 2020

Ausschnitt aus Berichten von Dr. Dieter Stracke über seine
Erfahrungen im Rahmen seiner ärztlichen Tätigkeit in Sri Lanka April/Mai 2008.

Inzwischen haben sich die politischen Verhältnisse erheblich verändert.

 

 


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Teil 1

Mail vom 18.4.2008

Wie schon vielen bekannt: ich bin wieder einmal auf dem Weg in ein … Krankenhaus in Sri Lanka, in Point Pedro, ganz im Norden.

Wie Ihr sicher schon wisst, Sri Lanka hat ein Jahrhunderte altes ethnisches Problem zwischen den Singhalesen und den Tamilen. Obwohl sie beide vom Indischen Subkontinent abstammen, haben sie so gut wie nie harmoniert, sondern sich immer bekriegt. So befindet sich das Land auch jetzt noch in einem Bürgerkrieg. Der größere Teil ist regierungskontrolliert, d.h. singhalesisch beherrscht. Im Norden und Osten ist ein Gebiet tamilisch kontrolliert. Die nördlichste Halbinsel Jaffna ist dann wieder in Regierungshand. Im Grenzgebiet zu dem Tamilengebiet liegt Point Pedro. Das Krankenhaus dort dient der Versorgung der Zivilbevölkerung. Im Moment ist es dort wohl sehr ruhig, also auch nicht viel chirurgische Arbeit. Doch das kann sich ändern, wenn die Kampfhandlungen auch dort aufflammen. Da ich selbst auch nur Berichte von dort kenne, erspare ich Euch weitere Erläuterungen, Ihr werdet noch direkte Eindrücke genug zu lesen bekommen. Am 20.4. geht mein Flug von Frankfurt. Vorher fahren wir noch nach Berlin zu den Vertragsverhandlungen und den vorbereitenden Gesprächen (briefing).

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