Vollwertige Ernährung

Artikel aktualisiert am 26. Januar 2019

Vollwertige Ernährung berücksichtigt eine ausreichende Zufuhr sowohl von Kalorien als auch von Vitaminen und Spurenelementen und eine Vermeidung von Schädlichem in der Nahrung.


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Einige Tipps


  • Abwechslungreiche Kost. Dazu gehören die Grundnahrungsmittel als auch frisches Obst und Gemüse (am besten 5x am Tag). Sie führen Vitamine, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe zu.
    • Frisches Obst und Gemüse sollten sorgfältig gereinigt und gewaschen werden. Sie können Krankheitserreger übertragen (Beispiel: EHEC-Infektion).
  • Mehrere kleinere Mahlzeiten pro Tag sind besser als 3 große.
  • Milch ist eine wichtige Kalziumquelle: Vorbeugung einer Osteoporose!
  • Fettarme Kost! Achten Sie auf mehrfach ungesättigte Fettsäuren (lesen Sie, was auf Ihrer Margarine steht), verwenden Sie pflanzliche Öle (z. B. Oliven– oder Distelöl)
  • Probiotika (z. B. Joghurt mit lebenden Kulturen wie Laktobazillen, Bifidobakterien) haben einen gesundheitsfördernden Einfluss, speziell auf den Darm.
  • Schmackhafte Zubereitungen, Zeit fürs Essen: Essen soll ein Genuss sein: aber nur in Maßen! Auf das Gewicht achten!
  • Reichlich Flüssigkeit (im Winter ca. 1,5 Liter, im Sommer 2 Liter und mehr – wenn der Blutdruck und das Herz es erlauben: das soll Ihr Arzt Ihnen sagen; durch zu viel Flüssigkeit kann es zu einer Herzüberlastung (Herzinsuffizienz) kommen).

Vermeidung von Schädlichem

Zu einer vollwertigen Ernährung gehört die Vermeidung von Nahrungsbestandteilen, die potentiell schädigend wirken können.

  • Daher ist auf Zusatzstoffe zu achten (z. B. Konservierungsmittel, mögliche Reste von Spritzmitteln, Schwefel).
  • Wer sich gerne mit „rotem“ Fleisch ernährt, sollte wissen, dass dadurch das Darmkrebsrisiko steigt. Weißes Fleisch (Geflügel, Fisch) ist dagegen sehr viel unbedenklicher. Siehe auch unter Ernährung bei Dickdarmkrebs.
  • Salz im Übermaß erhöht das Risiko für hohen Blutdruck.
  • Möglichst wenig Zucker! Vermeiden Sie z. B. weitgehend zuckerhaltige Backwaren. Häufig lässt sich früh wiederkehrendes Hungergefühl auf offenen oder verborgenen Zucker zurückführen.

Vegetarische Ernährung

Vegetarische Ernährung steht immer im Verdacht, nicht vollwertig zu sein. Dies stimmt nicht, wie Untersuchungen ergeben haben. Ausgenommen sind besondere Belastungen, wie die einer Schwangerschaft, bei der es sinnvoll oder gar erforderlich ist, Vitamin B12 zu substituieren (siehe hier).

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Verweise

 


Autor der Seite ist Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (siehe Impressum).