Antidiabetika
Artikel aktualisiert am 14. Oktober 2022
Inhaltsverzeichnis
Definition
Antidiabetika sind Wirkstoffe, die einen erhöhten Blutzuckerspiegel senken und damit zur Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) eingesetzt werden können.
Einteilung
Antidiabetika lassen sich in Insuline und Nicht-Insuline einteilen. Insuline werden derzeit hauptsächlich parenteral zugeführt; die Nicht-Insuline stellen hauptsächlich die „oralen Antidiabetika“ dar, beinhalten jedoch auch die parenteral applizierbaren Inkretin-Mimetika und GLP-1-Agonisten.
Parenterale Blutzucker-senkende Prinzipien
Enterale Blutzucker-senkende Prinzipien
Neue Entwicklungen
Antidiabetische bioaktive Proteine: In Nahrungsmitteln wurden bioaktive Proteine gefunden, welche zentrale Regulatoren des Zuckerstoffwechsels darstellen. Zu ihnen gehören DPP-IV-, PTP-1B- und α-Glucosidase-Inhibitoren. Auch in Milch wurden solche Peptide gefunden. Es wird vermutet, dass solche Peptide zur Vorbeugung und Behandlung der Zuckerkrankheit einsetzbar sein können. (1)Eur J Nutr. 2015 Sep;54(6):863-80. DOI: 10.1007/s00394-015-0974-2 (2)Crit Rev Food Sci Nutr. 2022;62(8):2158-2171. DOI: 10.1080/10408398.2020.1851168
Mikro-RNA (miRNA) eröffnen neue Möglichkeiten, den Zuckerstoffwechsel zu beeinflussen. MiR-690 beispielsweise erwies sich im adipösen Mausmodell als wirksam, indem es die Insulin-Sensitivität verbesserte. (3)Cell Metab. 2021 Apr 6;33(4):781-790.e5. DOI: 10.1016/j.cmet.2020.12.019
Verweise
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Literatur
↑1 | Eur J Nutr. 2015 Sep;54(6):863-80. DOI: 10.1007/s00394-015-0974-2 |
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↑2 | Crit Rev Food Sci Nutr. 2022;62(8):2158-2171. DOI: 10.1080/10408398.2020.1851168 |
↑3 | Cell Metab. 2021 Apr 6;33(4):781-790.e5. DOI: 10.1016/j.cmet.2020.12.019 |