PPI

Artikel aktualisiert am 21. Februar 2019

PPI ist die Abkürzung für Protonenpumpeninhibitoren. Im Deutschen gebräuchlicher sind die Bezeichnungen Protonenpumpenhemmer, Protonenpumpenblocker oder Säureblocker.

PPI unterdrücken im Magen die Säureproduktion. Sie werden zur Vorbeugung und Behandlung säureassoziierter Schleimhautschäden (wie erosive Gastritis und peptisches Geschwür) verwendet. Ihre Schutzwirkung bezieht sich nur auf den oberen Magendarmtrakt, nicht auf den unteren.

Indikationen für PPI sind

  • Magenschmerzen bei übermäßiger Säureproduktion, so bei einer erosiven Gastritis, dem Ulkusleiden (Magengeschwür, Zwölffingerdarmgeschwür) und
  • Refluxbeschwerden bei Rückfluss sauren Magensafts in die Speiseröhre (Refluxkrankheit) sowie
  • die Vorbeugung von Schleimhautschäden und -blutungen unter Medikamenten (wie Rheuma- und Schmerzmittel auf NSAID-Basis) und Stressbedingungen.

Beispiele für Protonenpumpenblocker sind Omeprazol, Lansoprazol und Pantoprazol.

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Verweise