Exsudative Enteropathie

Artikel aktualisiert am 25. Mai 2019


Definition

Die exsudative Enteropathie ist durch einen bedeutenden Eiweißverlust über den Magen-Darm-Kanal definiert. Sie führt bei starker Ausprägung zu einem Proteinmangel im Körper. Nachweisbar ist er laborchemisch als Hypoproteinämie und klinisch als Ödeme.


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Ursachen

Folgende Erkrankungen können zu einem massiven Eiweißverlust über den Darm führen:

Diagnostik

Erstes klinisches Zeichen sind Ödeme. Wenn eine erhebliche Eiweißausscheidung über die Nieren (Proteinurie) fehlt, was durch eine Urinuntersuchung rasch klar wird, bleiben als Ursachen eine Mangelernährung, ein erheblicher Leberschaden (z. B. eine Leberzirrhose im Endstadium) oder eine Ausscheidung über den Stuhl bei einer Magendarmkrankheit übrig. Da die letzte Möglichkeit am seltensten auftritt, wird an sie häufig nicht gleich gedacht. Klinische Hinweise können Magenbeschwerden und eine Neigung zu Diarrhoe darstellen.

Folgende Untersuchungen können zur Klärung einer exsudativen Gastropathie oder Enteropathie beitragen:


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Verweise

 


Autor der Seite ist Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (siehe Impressum).