Kontrastmittelsonographie

Artikel aktualisiert am 17. März 2018

Die Kontrastmittelsonographie ist eine Ultraschalluntersuchung von Organen mit Hilfe eines Ultraschallkontrastmittels (z. B. SonoVue). Durch Anhebung der Reflexdichte in Blutgefäßen ermöglicht sie die Untersuchung der Durchblutung interessierender Bezirke, so vor allem von Raumforderungen (z. B. in der Leber).


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Methode

Der interessierende Organbezirk (z. B. eine in der konventionellen Sonographie erkennbare Raumforderung) wird zunächst mit dem Schallkopf eingestellt. Nach Injektion eines Kontrastmittels (z. B. SonoVue) in eine periphere Vene wird seine Anflutung im eingestellten Bereich beobachtet und videodokumentiert. Die Art und der zeitliche Ablauf der Kontrastanhebung sind diagnostisch nutzbar.

Kontrastmittelsonographie in der Leberdiagnostik

Die Kontrastmittelsonographie hat in der Leberdiagnostik zur Klärung auffälliger Leberherde einen hohen Stellenwert. Sie ist heute fast überall, wo eine Ultraschalldiagnostik zur Verfügung steht, durchführbar. Voraussetzung ist eine hohe Erfahrung des Untersuchers. Diese Untersuchungsmethode wird i.d.R. noch vor einer aufwändigen und viel teureren MRI-Untersuchung der Leber mit Kontrastmitteln indiziert und kann sie, ebenso wie eine Leberbiopsie in manchen Fällen verzichtbar machen (siehe hier).

Verweise