Chronische Cholangitis bedeutet langwieriger Verlauf einer Entzündung der Gallenwege. Wenn eine Entzündung der Gallenwege länger als 6 Monate andauert, wird sie als chronisch eingestuft.
Die spontan bakterielle Peritonitis (SBP) ist eine Entzündung des Bauchfells (Peritoneum), die auf dem Boden einer Ansammlung von Flüssigkeit (Aszites) ohne erkennbaren Anlass auftritt.
Die Elektrolytregulation bei Lebererkrankungen kann tiefgreifend gestört sein. Sie beinhaltet insbesondere eine Hyponatriämie (erniedrigte Natrumkonzentration im Blut), oft auch eine Hypokaliämie .
Hypertensive Gastropathie bedeutet Veränderung der Magenschleimhaut und Magenwandung durch Blutstauung bei portaler Hypertension. Sie kann Anlass zu einer chronischen minimalen, aber auch einer makroskopischen Blutung sein.
Fundusvarizen (engl.: gastric varices) sind Erweiterungen von Venen (Krampfadern) im obersten Magenanteil. Sie entstehen als Umwegskreisläufe um die Leber bei Pfortaderhochdruck.
Als Leberherd wird eine umschriebene strukturelle Auffälligkeit des Leberparenchyms bezeichnet, die in einem bildgebenden Verfahren wie CT, MRT oder Sonographie zu erkennen ist.
Die Hepatitis B bei Neugeborenen ist in Europa relativ selten. Die Infektion findet meist unter der Geburt statt. Der Verlauf bietet einige Besonderheiten. → Grundlagen zur Hepatitis B