Leberzirrhose – einfach erklärt – Patientenmitarbeit

Artikel aktualisiert am 14. Mai 2019

Der Erfolg der Therapie einer Leberzirrhose hängt sehr von der Mitarbeit des Patienten ab. Er sollte den Ratschlägen und Anweisungen seiner Ärzte unbedingt folgen. Wenn die Anweisungen nicht einsichtig sind, dann sollte unbedingt eine verständliche Erklärung erbeten werden.

Patienten mit Leberzirrhose sollten vor allem Folgendes beachten:

  • Vermeidung leberschädigender Substanzen wie Alkohol oder unnötiger Medikamente; keine Eigenmedikation; der Arzt trifft die Auswahl und kontrolliert den Erfolg.
  • Bei Neigung zu Bauchwassersucht (Aszites) : Beschränkung der Flüssigkeitszufuhr auf 1,2 bis 1,5 Liter / Tag (der Arzt muss dies individuell festlegen) und ggf. salzarme oder salzkontrollierte Kost (je nach Stadium).
  • Bei Blutungsneigung aus Krampfadern der Speiseröhre (Ösophagusvarizenblutung) Vermeidung von allen Anstrengungen mit Bauchpresse, da sie den Druck in den Blutgefäßen der Speiseröhre erhöht, was ein erhöhtes Risiko einer Ösophagusvarizenblutung bedingt.
  • Diätetische Maßnahmen: Die Ernährung sollte dem Stadium der Leberzirrhose angepasst werden (siehe unter Ernährung bei Leberzirrhose und Ernährung bei Lebererkrankungen).

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Autor der Seite ist Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (siehe Impressum).