Dritte Welt

Artikel aktualisiert am 5. April 2018

Dritte Welt ist der Sammelbegriff für wirtschaftlich arme Länder mit sehr niedrigem Lebensstandard und Mangel an Nahrung, Kleidung und Wohnraum.

Die Definition einer wirtschaftlichen Armut ist umstritten. Es werden Merkmale wie Arbeitslosigkeit, Pro-Kopf-Einkommen, Handelsbilanz, Kapitalflucht und Auslandsverschuldung zu Hilfe gezogen.


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Folgen der Armut

Die Folgen wirtschaftlicher Armut sind vielfältig. Zu ihnen gehören eine politische Instabilität, ein fragiles Sozialgefüge mit hoher Kriminalität, Unterernährung und medizinische Unterversorgung, niedrige Lebenserwartung, hohe Geburtenrate und hohe Kindersterblichkeit, mangelnde Bildung, Landflucht, Migration, unkontrollierte Ausbeutung natürlicher Ressourcen (Tropenwälder, Bodenschätze), Umweltbelastung durch Schadstoffe und vieles mehr.

Politische Aufgabe

Die Einbindung dieser Staaten in die Weltgemeinschaft ist wegen vielfach verflochtener staatlicher, wirtschaftlicher und ideologisch-religiöser Interessen außerordentlich problematisch.

Die Politik der „reichen“ Wirtschaftsmächte hat bisher keine nachhaltige Verbesserung der Lage der Dritte-Welt-Länder herbeiführen können: die Geburtenrate und die Kinderarmut steigen, die verfügbare landwirtschaftliche Nutzfläche pro Kopf sinkt. Dritte-Welt-Länder sind immer wieder Ausgangspunkte von Bürgerkriegen und Flüchtlingswellen und werden zunehmend Rückzugsgebiete terroristischer Organisationen.

Aufgabe der Hilfsorganisationen

Hilfsorganisationen haben sich zur Aufgabe gemacht, in Brennpunkten humanitär zu helfen und die Welt auf Bürgerkriege, Hungersnöte und Umweltkatastrophen aufmerksam zu machen.

Beispiele für Hilfe: Erfahrungsberichte

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