Leberherd

Artikel aktualisiert am 27. Juli 2022

Als Leberherd wird eine umschriebene strukturelle Auffälligkeit des Leberparenchyms bezeichnet, die in einem bildgebenden Verfahren wie CT, MRT oder Sonographie zu erkennen ist. In der Regel handelt es sich um eine Raumforderung, deren Art und Dignität (Gut- oder Bösartigkeit) zu klären ist.


Differenzialdiagnosen

Leberherde können gutartig oder bösartig sein (dazu siehe hier).

Gutartige Leberherde sind beispielsweise:

Bösartige Leberherde sind beispielsweise:

Diagnostik

Vielfach gibt die Bildgebung schon einen Hinweis auf die Diagnose oder Ursache der Raumforderung. Dabei ist beispielsweise von Bedeutung,

  • ob es sich um eine solide oder liquide Struktur handelt,
  • ob bei einer soliden Struktur Invasivität verdächtigt werden muss
  • wie die Durchblutung ist.

Wichtige diagnostische Methoden sind:


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Verweise

 


Autor der Seite ist Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (siehe Impressum).