Tumormarker

Artikel aktualisiert am 25. August 2023

Tumormarker sind Moleküle und Substanzen, deren Nachweis im Blut einen Hinweis auf das Vorliegen von Krebs gibt. Sie dienen zur Abschätzung der Prognose und zur Therapiekontrolle; sie können auch bei einer Tumorsuche hilfreich sein.

Tumorsuche
Krebsentstehung


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Beispiele für Tumormarker

Folgende Tumormarker werden häufig in der ambulanten und klinischen Diagnostik und Therapiekontrolle eingesetzt:

Neue Methoden

Zur Abschätzung der Prognose individueller Tumore und zur Therapieplanung können im Blut zirkulierende Tumorzellen, Exosomen und Tumor-DNA dienen. Sie können als Tumormarker bei der Diagnostik, Therapiekontrolle und Prognoseabschätzung verwendet werden. Zirkulierende Tumorzellen lassen sich mit Hilfe spezieller Methoden aus peripheren Blut anreichern und auf Aggressivitäts- und Resistenzfaktoren untersuchen. Eine solche Diagnostik (liquid biopsy) ersetzt bei der Therapiekontrolle zunehmend die Bildgebung und Biopsien. (1)Mol Cancer. 2022 Feb 18;21(1):56.DOI: 10.1186/s12943-022-01509-9 Dazu siehe hier.

Verweise

 


Autor: Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (s. Impressum)


 

Literatur

Literatur
1Mol Cancer. 2022 Feb 18;21(1):56.DOI: 10.1186/s12943-022-01509-9