Präbiotika

Artikel aktualisiert am 17. März 2018

Präbiotika sind Nahrungsbestandteile und Substanzen, die in der Regel unverdaut im Dickdarm ankommen und dort das Wachstum von Bakterien fördern.


Quellen

Präbiotika sind in pflanzlichen Nahrungsmitteln enthalten und werden zudem vielfach als funktionelle Ernährungskomponenten verschiedenen Nahrungsmitteln zugesetzt. Dazu gehören nicht oder schlecht von den Verdauungssäften aufschließbare Oligo- und Polysaccharide, wie Fructooligosaccharide (FOS), Xylooligosaccharides (XOS), Polydextrose und Galactooligosaccharides (GOS) sowie Laktulose und Inulin.

Besonders reiche natürliche Quellen an Präbiotika sind pflanzliche Ballaststoffe, wie Fasern aus Bohnen, Chicorée-Wurzeln, Getreiden, Knoblauch und Zwiebeln.

Wirkungen

Erwünscht sind vor allem solche Nahrungsbestandteile, die insbesondere das Wachstum von Bifidobakterien und Lactobazillen fördern, die als Probiotika wirken. Damit wirken Präbiotika indirekt in vielfacher Hinsicht günstig (siehe hier). Sie helfen, das Immunsystem zu stärken, chronische Entzündungen (wie chronisch entzündliche Darmkrankheiten) zu mildern und Darmkrebs vorzubeugen. Sie können jedoch auch die Darmgasproduktion verstärken und zu Meteorismus führen.


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Verweise