Positiver Halsvenenpuls

Artikel aktualisiert am 4. August 2022

Positiver Halsvenenpuls (positiver Jugularvenenpuls) bedeutet von außen erkennbare Füllung der Halsvenen zu jedem Herzschlag. Er ist ein klinisches Zeichen, das auf die Undichtigkeit einer Herzklappe, nämlich der Trikuspidalklappe im rechten Herzteil (Trikuspidalinsuffizienz) hinweist.

Der positive Halsvenenpuls ist häufig (aber nicht immer!) mit weiteren Zeichen einer Herzinsuffizienz vergesellschaftet, z. B. mit einer Halsvenenstauung, Ödemen und Atemnot.


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Klinische Untersuchung

In 45-Grad-Lage des Oberkörpers kann man bei einer Rechtsherzbelastung häufig eine Halsveneneinflussstauung erkennen. Normalerweise senkt sich der Pegelstand in den Jugularvenen in der Systole des Herzens, bedingt durch die Senkung der Ventilebene (Klappenebene). Bei einer Trikuspidalinsuffizienz jedoch kommt es zu einer vermehrten Füllung der Jugularvenen, so dass der Pegelstand systolisch erkennbar steigt. Eine systolische pulssynchron vermehrte Jugularvenenfüllung deutet damit auf eine Trikuspidalinsuffizienz.

Differenzialdiagnosen

Man findet einen positiven Halsvenenpuls häufig

Verweise

 


Autor der Seite ist Prof. Dr. Hans-Peter Buscher (siehe Impressum).